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Moderne Hängeskulptur in einem lichtdurchfluteten Raum mit Glasdach. Die Skulptur besteht aus gebogenen Metallstangen, die an dünnen Drähten von der Decke hängen. Daran befestigt sind längliche, unregelmäßig geformte Objekte, die wie in Stoff eingewickelt wirken. Die Gesamtform erinnert an ein Mobile, das sich sanft im Raum bewegen könnte.

Peter Wächtler – Tränen

30.9.18 – 6.1.19

Peter Wächtler erforscht in Skulpturen, Filmen, Zeichnungen und Installationen das Zusammenspiel von Kunst und Sprache, insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Bild und Wort.

Für die Sammlung des Marta schuf er 2019 das kinetische Mobile Ohne Titel (Füller), bestehend aus sechs übergroßen Füllfederhaltern, die an filigranen Stahlbügeln schweben und sich leicht im Luftzug bewegen.

Die aus Aluminium gegossenen Schreibgeräte verbinden rohe, fast archaische Formen mit präzisen Details und greifen das Thema des Schreibens als künstlerischen Prozess auf. In der Schwebe über dem Raum, wirken sie wie Werkzeuge eines unsichtbaren Autors, der Gedanken aufgreift, festhält und zugleich in Bewegung hält.

Wächtler studierte an der Bauhaus-Universität in Weimar und am Kent Institute of Art & Design in Canterbury und lebt heute in Berlin und Brüssel.