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Eine Frau steht in einem Raum mit grauen Wänden, durch den vertikale, schimmernde Fäden oder Lichtstränge verlaufen. Sie trägt ein silbergraues Oberteil und blickt leicht nach oben. Die Atmosphäre wirkt ruhig und konzentriert, das Licht reflektiert an den glänzenden Strängen.
Installationskunst in einem langen, modernen Ausstellungsraum. Die Wände sind leuchtend rot gestrichen, der Boden aus glänzendem Beton. Zahlreiche feine rote Fäden spannen sich dicht über den Raum, kreuzen sich in geometrischen Mustern und erzeugen eine dichte, netzartige Struktur. Einzelne transparente Schnüre mit kleinen Kreissymbolen hängen senkrecht von der Decke.
Helle, moderne Kunstgalerie mit weißen Wänden und glattem Betonboden. Links hängen mehrere großformatige, helle Werke mit filigranen, farbigen Linienmustern. Rechts und am Ende des Raumes sind überwiegend dunkle, kontrastreiche Kunstwerke zu sehen, darunter ein großes Bild mit strahlenförmigem Muster und eines mit gotischen Fenstermotiven. Die Galerie ist mit Spotlights ausgeleuchtet.
Langer, moderner Ausstellungsraum mit zwei kontrastierenden Installationen: Links ein Bereich in kühlem Grau mit vertikal hängenden, funkelnden Fäden; rechts ein intensiver roter Bereich mit zahlreichen roten Fäden, die von der Wand ausgehend durch den Raum gespannt sind. Die Fäden verlaufen über die Decke und Wände und erzeugen eine dichte geometrische Struktur. Der glatte Betonboden reflektiert das Licht, wodurch die klare Raumarchitektur betont wird.
Rauminstallation in kräftigem Rot. Der gesamte Raum, einschließlich Boden, Wände und Decke, ist in Rot gehalten. Von einem Punkt an der Wand strahlen zahlreiche rote Fäden fächerförmig aus und spannen sich über den Raum zu verschiedenen Punkten an Decke und Wand. Die Fäden erzeugen eine geometrische, fast perspektivische Wirkung, die den Raum strukturiert.

Brigitte Waldach –
 Schimmer und Glanz

30.9.18 – 6.1.19

Brigitte Waldach erforscht philosophische und literarische Verbindungen in ihren Textwolken, Raumzeichnungen und Klanginstallationen. Ihr Werk setzt sich tiefergehend mit vielfältigen Ereignissen der deutschen Geschichte auseinander.

Für den Marta-Preis der Wemhöner Stiftung 2020 schuf sie die Arbeit „Schweigen I“, eine Installation, die aus Textfragmenten, Klang und Raumkomposition besteht. In ihrem Raum der Stille bezieht sie sich auf historische Verdrängung und kollektives Schweigen.

Waldach studierte Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Germanistik, bevor sie 2000 ihr Studium der Freien Kunst an der Hochschule der Künste Berlin bei Georg Baselitz abschloss. Sie lebt und arbeitet in Berlin.